Zu viel „Scarface“ geguckt: Todd Phillips zeichnet eine Generation an Kriegskapitalisten im „American Dream“ der Korruption.
War Dogs
Artikel vom 3. Oktober 2016
War Dogs
American Honey
Artikel vom 3. Oktober 2016
Ewiges Feiern: Andrea Arnold legt den Querschnitt gegenwärtiger Zukunftsungewissheiten in authentischer Geduld frei.
Findet Dorie
Artikel vom 2. Oktober 2016
Memento à la Pixar: Andrew Stanton und Co. stapeln dramaturgische Hemmschwellen, anstatt dem Filmtitel nachzugehen.
Die Hände meiner Mutter
Artikel vom 2. Oktober 2016
Schuld und Vertrauen: Florian Eichinger blickt realitätsbewusst auf die Anatomie und Konsequenzen des Missbrauchs.
Bad Moms
Artikel vom 1. Oktober 2016
Matriarchat außer Rand und Band: Jon Lucas und Scott Moore empathisieren das Martyrium der Mutter in konventionellster Filmform.
Amerikanisches Idyll
Artikel vom 30. September 2016
Konservatives Märchen: Ewan McGregors Regiedebüt bemüht nur ein vages und moralinsaures Porträt einer Radikalisierung.
Caracas, eine Liebe
Lorenzo Vigas’ Debüt erzählt von der Beziehung eines Fünfzigjährigen und eines Jugendlichen.
High-Rise
Ben Wheatleys Zukunft einer per Design bestimmten Sozialeinheit verschleppt sich in der Anarchie.
The Assassin
Hou Hsiao-Hsien verlangt in bleiernen Schritten nach Ambivalenzen um Ehre und Gnade.
The Neon Demon
Nicolas Winding Refns Augapfel strengt sich an der Oberfläche der Modebranche an.
Mr. Long
Sabu, Japan (2017)
Zerbrochene Leben und einstürzende Neubauten: In seiner neunten Berlinale-Teilnahme schickt Sabu Rindersuppen in den Wettbewerb.
Wilde Maus
Josef Hader, Österreich (2017)
Selbstmord durch gefrorenes Wasser: Josef Haders Debüt als Regisseur ist ein harmloser Film über Kommunikation und Schnee.
Occidental
Neïl Beloufa, Frankreich (2017)
Italiener trinken keine Cola! Neïl Beloufa verzettelt sich in seinem chaotisch-absurden Kammerspiel-Debüt.
Tiger Girl
Jakob Lass, Deutschland (2017)
Freiheit durch Reduktion: Jakob Lass’ dritter Langfilm zeigt erneut befreites, deutsches Kino basierend auf einem Skelettbuch.