Wie viele Worte wohl schrieben wir dieses Jahr? Wie oft versetzten wir uns in all diese Filme hinein und wollten das seltsame Gefühl eines jeden Werkes reproduzieren? Wir könnten dazu eine Statistik liefern, natürlich (es waren 181.833 Wörter). Wir könnten nochmals Worte verlieren, natürlich (2.613, um genau zu sein). Stattdessen zeigen wir ganz unvermittelt durch die Ästhetik, Bildgestaltung, die Charaktere, Kulissen, Kostüme, die Violinen, Cellos, Gitarren und Geigen, was Film wirklich ist oder sein kann. Denn Film besteht nur zu einem manchmal verrückt kleinen Teil aus Worten, aus Monologen und Dialogen, Stimmen aus dem Off. Aber manchmal bleibt er sogar komplett stumm. Dennoch lesen wir in ihm und lassen die Bilder sprechen.
So folgten wir Thelma Schoonmaker, Michael Kahn, Gerald B. Greenberg, Walter Murch und dem schizophrenen Roderick Jaynes. Wir begaben uns in den Schnittraum und suchten nach den wundervollen Einstellungen, die unsere zehn gewählten Lieblingsfilme der Redaktion stilsicher, berührend, schnelllebig einfangen konnten. Sie sollte ausdrücken, warum wir uns für jene Filme entschieden: „Blau ist eine warme Farbe“, „Die Jagd“, „Django Unchained“, „Frankenweenie“, „Inside Llewyn Davis“, „Laurence Anyways“, „Only Lovers Left Alive“, „The Master“, „Venus im Pelz“ und „Zero Dark Thirty“.
Und nun: Dreht die Lautsprecher auf, lasst Euch verzaubern und beglücken. Film ab! Gerne könnt Ihr unseren Zusammenschnitt auch über Vimeo oder Youtube teilen.
Meinungen
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Bisherige Meinungen
Krasse scheiße ist das gut.